Im Zusammenhang mit den drohenden Schließungen der Postbank-Filialen in Barendorf und Dahlenburg hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze die Deutsche Post zum schnellen Handeln aufgefordert. In einem Schreiben an den Regionalbeauftragten der Deutschen Post hat sie sich außerdem dafür eingesetzt, sowohl die Probleme der zahlreichen verspäteten Briefsendungen, als auch die Situation in der Hauptpost in Lüneburg zu prüfen. Dazu erklärt die SPD-Bundestagabgeordnete Hiltrud Lotze:

„In den vergangenen Tagen habe ich Beschwerden erhalten, die die Deutsche Post betreffen. Einerseits ging es darum, dass vor allem in der Hansestadt Lüneburg viele Postsendungen um mehrere Tage verspätet eintreffen. Diese Verspätungen scheinen ein Dauerzustand zu sein und ich verstehe sehr gut, dass die Postkunden unzufrieden sind.
Ich habe auch die unbefriedigende Situation in der Hauptpost Sülztorstraße in Lüneburg angesprochen. Hier kommt es zu langen Wartezeiten. Wie soll das in der vor uns liegenden Weihnachtszeit werden, wenn die Bürgerinnen und Bürger Briefe und Päckchen für ihre Lieben aufgeben wollen? Hier muss kurzfristig eine Lösung her. Dazu habe ich die Deutsche Post aufgefordert.

Angesprochen habe ich auch die Probleme, die aus der Schließung der Postbank-Filialen in Dahlenburg und Barendorf resultieren: Beide Ortschaften erfüllen für die umliegenden Samtgemeinden wichtige infrastrukturelle Funktionen. Sie sind zentrale Anlaufpunkte in einer Flächenregion. Für eine gute Lebensqualität vor Ort ist es für die Menschen essentiell, Dinge des täglichen Bedarfs in erreichbarer Entfernung erledigen zu können. Dabei waren und sind auch die Dienstleistungen der Deutschen Post von zentraler Bedeutung. Ein Verbleib des Unternehmens – inklusive der Finanzdienstleistungen – in Barendorf und Dahlenburg würde auch bedeuten, dass die Post ihrer Aufgabe als besonderer regionaler Dienstleister weiterhin wahrnimmt.

Für die Gemeinden ist es wichtig, dass es eine Post gibt. Wo es keine Postfiliale und keine Möglichkeit zum Geld abheben gibt, zieht keiner mehr hin. Ich habe die Deutsche Post daher gebeten, den Entschluss zur Schließung der Postbank-Filiale in Dahlenburg und die Situation in Barendorf sehr zeitnah noch einmal eingehend zu prüfen.“