„Wir wollen endlich Stabilität für unser Lüneburger Theater“, fordert die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers. Die Landesregierung hat beschlossen, die zuletzt einmalig ausgeschütteten drei Millionen Euro zu verstetigen und Tarifsteigerungen anteilig bis 1,5 % zu übernehmen. „Das ist ein guter Schritt, reicht aber noch nicht aus, um dem Theater Planungssicherheit zu geben“, so Schröder-Ehlers weiter.

„Die kommunalen Träger müssen sich stärker engagieren. Die SPD-Fraktion im Lüneburger Kreistag hat beantragt, den Zuschuss des Landkreises zu erhöhen, um die verbleibende Lücke auszugleichen“, sagte Fraktionsvorsitzender Franz-Josef Kamp.

Der Landkreis Lüneburg hat in diesem Jahre bereits eine Sonderzahlung von 250.000 Euro zur Deckung des aufgestauten Defizites geleistet.

„Das ist eine gute Nachricht. Unser Theater leistet hervorragende Arbeit. Die Mitarbeiter*innen sind unglaublich engagiert und die stetig steigenden Besucherzahlen sprechen für sich. Das Theater braucht eine zuverlässige und ausreichende Finanzplanung“, erklärt Barbara Beenen, SPD-Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Aufsichtsrates.

„Da der Hansestadt durch den Entschuldungsvertrag mit dem Land Niedersachsen die Hände gebunden sind, soll über den neu zu verhandelnden Lüneburg-Vertrag eine Regelung gefunden werden, das Theater stärker zu unterstützen“, erklärt Kamp. „Im Lüneburg-Vertrag werden alle Aufgaben geregelt, die Stadt und Kreis gemeinsam stemmen. Das ist ein guter Rahmen, um auch für das Theater Klarheit zu schaffen. Wir wollen, dass der Landkreis Lüneburg sich neben dem Land stärker engagiert. Das Lüneburger Theater ist ein wichtiges Aushängeschild unserer ganzen Region und die Beschäftigten brauchen Verlässlichkeit“, ergänzt Schröder-Ehlers.