Die Gruppe SPD/CDU stellt zur Ratssitzung am 24. September 2019 einen Antrag auf Förderung der Ladeinfrastruktur in der Ostheide.

Zur Förderung der Ladestelleninfrastruktur bezuschusst die Samtgemeinde Privatpersonen bei der Anschaffung von eigenen Ladestationen, sogenannter Wallboxen, im kommenden Jahr mit 30% des Kaufpreises und der Installationskosten, höchstens jedoch mit 300,00 EUR. Die Förderung ist auf zunächst 15 Installationen beschränkt. Entsprechende Mittel sind im Haushalt für das Jahr 2020 bereitzustellen.

Begründung:

Vorträge sowohl der AVACON als auch zuletzt der Klimaleitstelle haben gezeigt, dass einerseits für öffentliche Ladestationen für elektrisch betriebene Fahrzeuge in der Samtgemeinde Ostheide kaum Bedarf besteht. Die AVACON hat einen Bedarf von maximal 2-3 Säulen ermittelt. Andererseits verursachen auch durch Zuschüsse geförderte Installationen erhebliche Kosten für die Samtgemeinde, die aufgrund der noch geringen an E-Fahrzeuge nicht zu rechtfertigen sind.

Um jedoch gerade in einem ländlich geprägten Raum wie der Ostheide potentiellen Käufern von E-Autos dennoch einen Anreiz für den Kauf zu bieten – wir sind uns darüber im Klaren, dass die eigentliche Förderung durch substantielle Zuschüsse vom Bund bzw. attraktive Preise durch die Hersteller kommen muss – wollen wir diese durch die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der eigenen Ladestation am Haus unterstützen. Die Kosten einer Wallbox betragen zwischen 500,00 EUR und 800,00 EUR, die Installation ca. 250,00 EUR. Mit dieser Förderung beteiligt sich die Samtgemeinde somit mit im Schnitt ca. 30% der Kosten.