Gemeinde Barendorf

Der SPD-Fraktion im Gemeinderat Barendorf gehören folgende Mitglieder an:

Unsere Ziele in den nächsten Jahren

LEBEN & WOHNEN

Barendorf ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde am Tor zur Ostheide. Damit dies so bleibt, möchten wir unseren Ort weiterentwickeln. Wir wollen eine maßvolle Entwicklung unseres Ortes mit Baugebieten ermöglichen.
Dafür werden wir zuerst die Weiterentwicklung des Bebauungsplans „Altdorf“ beleben. Zu unseren Ideen gehört dort die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses, das Barendorfer Bürgern, denen ihr eigenes Haus und Garten zu groß wird, im Dorf eine zweite Heimat bieten kann. Darüber hinaus wird dieses Haus ein Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürgern Barendorfs werden.
Später begleiten wir die Schaffung eines neuen Bebauungsgebietes am „Wacholderweg“. Auch dort soll es möglich werden, dass sozialverträgliches Wohnen und Leben erreichbar wird.

VERKEHR

Der Bundesverkehrswegeplan sieht Veränderungen in Barendorf vor. Wir werden aktiv in die Planung des Ausbaues der B 216 (Ortsumfahrung) eingreifen und unser Wissen zur Verfügungstellen, damit später möglichst alle Bürger mit der dann gefundenen Lösung zufrieden sind.
Den Plan, vor unserem Ort eine Tankstelle mit Autohof zu errichten, lehnen wir ab.
Auf Grund der Weiterentwicklung Barendorfs setzen wir uns für die Errichtung einer neuen Bushaltestelle beiderseits der B 216 auf Höhe des EDEKA-Marktes ein.
Zusammen mit der Samtgemeinde arbeiten wir daran, dass eine Stadtbuslinie des HVV bis nach Barendorf geführt wird.

SPIELPLÄTZE

Der Spielplatz „am Clasberg“ liegt ruhig und schön. Aber die Spielgeräte sind sehr in die Jahre gekommen. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Spielplatz erneuert wird, so dass es eine Freude sein wird, dort wieder zu spielen. 
Natürlich werden wir auch die anderen Spielplätze weiterhin in einem sicheren Zustand halten.

SCHULE, KINDERGARTEN & KRIPPE

Wir unterstützen den Umbau der Grundschule Barendorf zur Ganztagsschule. Dies ist notwendig, da sich sich die Arbeitswelt der Eltern in den letzten Jahren grundlegend geändert hat und sich weiter ändern wird. Eine zuverlässige und sichere Betreuung der Kinder ermöglicht es den Eltern, ihre Beschäftigungszeiten sicher zu planen.
Bisher sind in Barendorf zwei Kindergärten in Betrieb. Dass diese bei einer Vergrößerung der Einwohnerzahl nicht genügen, ist uns bewusst. Darum setzen wir uns ein, dass auch zukünftig ausreichend Kindergartenplätze zur Verfügung gestellt werden: Damit auch unsere kleinsten Bürgerinnen und Bürger in ihrer ganzheitlichen Entwicklung gefördert werden können, unterstützen wir die Samtgemeinde beim Ausbau der erforderlichen Krippenplätze.


Halbzeit in Barendorf - Sommer 2024

Was haben wir als größte und einzige Oppositionspartei seit der letzten Wahl bewegt? Haben wir im Dorf etwas bewegen können? Zugegeben, wenn wir die Mehrheit im Dorfparlament hätten, wäre es etwas einfacher mit dem Gestalten. Aber beim Durchsehen der ganzen Schreiben, die sich so im Lauf der Zeit auf der Festplatte ansammeln, fand ich ein Dokument, auf dem wir damals im Wahlkampf unsere Ziele für die nächsten Jahre formulierten. Endlich ein Maßstab.

Wir sprachen und sprechen von Barendorf als einer lebens- und liebenswerten Gemeinde. Und dazu gehört eine maßvolle Entwicklung des Dorfes. Das Baugebiet „Altdorf“ ist wiederbelebt und alle Planungen laufen fristgerecht. Nur der Investor hat mit der Anlage von Baustraßen etwas voreilig gehandelt. Ansonsten sei Ihnen allen versichert, dass wir alles tun, damit es vom Gemeinderat ungehindert voran geht. Wenn sich niemand bereit erklärt, entsprechend barrierefreie Wohnungen mit geringer Grundfläche zu bauen, wird sich unser Traum vom altersgerechten Wohnen in diesem Baugebiet nicht mehr verwirklichen. 

Selbst wenn wir als Opposition leicht und locker einfach fordern können, tun wir es nicht. Denn es folgen weitere Kommunalwahlen und wenn wir dann wieder in einer Mehrheit arbeiten, müssen wir uns an unseren Forderungen messen lassen. Darum, sehen Sie es uns nach, bleiben wir beim Augenmaß. Schon allein beim Blick auf die Finanzen. Von 100 Euro, die die Gemeinde einnimmt, verschwinden erst einmal 87 Euro in der Samtgemeinde- und Kreisumlage. Bleiben 13 Euro für Gehälter der Angestellten (Gemeindearbeiter, Erzieherinnen usw.). Laufende Kosten wie Gemeindestraßen, Spielplätze, Zuschüsse an Vereine und Institutionen? Aber sicher! Dann bleibt halt nichts mehr übrig, außer zu viele ausgegebene Euros. Schulden, sagt jedermann dazu.

Dann gibt es das große Feld des Regionalen RaumOrdnungsProgramms (RROP). Da fällt unter anderem die südliche Umfahrung unseres Dorfes auf. Im Bundesverkehrswegeplan steht sie noch mit oberster Priorität, im RROP ist sie unter „ferner liefen“ klassifiziert. Wir als SPD hatten uns schon immer, wenn es sich auch etwas seltsam anhört, gegen eine Ortsumfahrung Barendorfs ausgesprochen. Auch wenn in der aktuellen Situation dies von vielen nicht verstanden wird, so ist anzumerken, dass der Lärm für die meisten Bürger nicht geringer wird. Er kommt dann nur aus einer anderen Richtung, da die Umgehungsstraße doch sehr eng an unser Dorf angeschmiegt werden soll. Dazu die Zerstörung von Wald und Wiesen. Besonders beim Wald wird nicht „Industriewald“ zerstört, sondern Laubwald, der durch die Bemühungen der Forst langsam aber sicher in einen artenreichen Mischwald umgebaut werden soll. Und das direkt am Dorfrand! Es muss nicht immer alles zerstört werden. Oder? 

Das größte und finanziell aufwändigste aktuelle Projekt, der Um- und Erweiterungsbau der Grundschule, ist in der Obhut der Samtgemeinde. Aber wir können Ihnen allen versichern, dass sich der Umbau lohnen wird. Vor allem für die Kinder, die noch nicht einmal einen Platz in der Kinderkrippe haben, da sie dafür noch zu jung sind.

Der öffentliche Nahverkehr ist auch nicht so, wie wir ihn uns gewünscht haben. Die Buslinien, die den Ostkreis und den Landkreis Lüchow-Dannenberg versorgen, sind aber nun in Barendorf besser getaktet. Dazu gibt es zusätzliche Busse, so dass wir feststellen können, dass die Busverbindungen nach Lüneburg bzw. in die Gegenrichtung, nun im Halb-Stunden-Takt laufen. Und auch am Wochenende gibt es nun eine zuverlässige Ausweitung der Busverbindungen. Weitere Ausdehnungen der Frequenzen werden allerdings auf sich warten lassen. Es fehlen zum einen die Euros und zum anderen schlicht und ergreifend das Fachpersonal. In erster Linie dabei die Busfahrer. 

Fazit: Einiges wurde vorangebracht, einiges blieb liegen und alles, was begonnen wurde, ist auf einem guten Weg. Wir als SPD fördern diese für die Gemeinschaft wichtigen Schritte. Anderes begleiten wir kritisch, aber in unserem Sinne konstruktiv. Solange wir noch können und dürfen.

Ich jedenfalls freue mich auf die 2. Hälfte der Legislaturperiode in unserem Kommunalparlament. Ach ja, wann dürfen wir Sie zu den Sitzungen der Ausschüsse und des Gemeinderates begrüßen. Auf Ihr Kommen freuen sich alle Gemeinderäte.

Ihr Hans-J. Riechert