Investitionen der nächsten Jahre
Was können wir uns leisten?
Die Samtgemeinde Ostheide steht gut da. Der Schuldenstand ist mit derzeit 1,8 Mio. Euro einer der geringsten im Landkreis Lüneburg. Und dennoch wurde in den letzten zehn Jahren seitens der SPD-geführten Verwaltung viel geschafft: Fünf neue Krippengruppen in Barendorf, Neetze, Thomasburg und Wendisch Evern, Betreuungsangebote für alle Grundschulkinder, alle Samtgemeindestraßen top, neues Feuerwehrhaus und Bauhof Reinstorf, zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge, Radwege, Förderprogramme Klimaschutz.
Wir haben durch solide Haushaltführung einen niedrigen Schuldenstand gehalten. Daher können wir jetzt weitere wichtige Großprojekte in Angriff nehmen:
Maßnahme der nächsten 5 Jahre |
Kosten |
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Grundschule Neetze Um- und Anbau |
Kostenberechnung 2020 |
5,7 Mio. Euro |
Alternativ: Neubau an neuem Standort mit Sporthalle, Buswendeplatz, Parkplätze, Schulhof uvm. |
eigene Schätzung: 12-15 Mio. Euro |
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Um- und Anbau der Grundschule Barendorf |
Kostenschätzung 2019 |
3,8 Mio. Euro |
Feuerwehrhaus in Barendorf (Anbau/Erweiterung am alten Standort nicht möglich) |
Schätzung anhand Vergleichsbauten |
2,5 Mio. Euro |
Feuerwehrhaus in Neetze an neuem Standort |
Schätzung anhand Vergleichsbauten |
2,5 Mio. Euro |
neue Krippengruppen in Reinstorf und Neetze |
eigene Schätzung |
1 Mio. Euro |
Summe |
15,5 Mio. Euro |
Insbesondere die Maßnahmen an unseren Schulen müssen ehestmöglich umgesetzt werden, damit diese den Ganztagsbetrieb, der nun seitens des Bundes bis Sommer 2026 vorgeschrieben ist, aufnehmen können. Aber auch bei den Feuerwehren gibt es – belegt durch den Feuerwehrbedarfsplan – Handlungsbedarf.
Die Tabelle zeigt, dass ein Neubau der Grundschule Neetze schon aus finanziellen Gründen gegenüber den anderen Dörfern und Institutionen nicht gerechtfertigt ist. Insbesondere da der Um- und Anbau den Bedürfnissen der Schule entspricht und seitens der Lehrkräfte ausdrücklich gewünscht ist.
Übrigens: Die Pläne für einen An- und Umbau der Grundschule Barendorf wurden vor kurzem im Bauausschuss vorgestellt. Auch hier haben Verwaltung und Planungsbüro über zwei Jahre gemeinsam mit den Lehrkräften an den Plänen gefeilt. Diese sind – wie auch schon in Neetze – gut durchdacht, überragend konzipiert, großzügig und übersichtlich, ganztagstauglich, beeindruckend. Kostenschätzung aus 2019: 3,8 Mio. Euro. Auch hier sind alle Wünsche der Schule und die Lernkonzepte eingeflossen. Dennoch wurde im Bauausschuss von der neuen Mehrheit nach einer günstigeren Variante gefragt! „Das kommt zum ganz falschen Zeitpunkt,“ sagen die Grünen dazu.
Mein Eindruck verstärkt sich: CDU und Unabhängige im Rat der Samtgemeinde Ostheide versuchen mit Macht, ihre eigenen Wünsche für Neetze durchzusetzen. Koste es, was es wolle – auch auf Kosten der anderen Gemeinden!
Brigitte Mertz- Fraktionsvorsitzende Ostheide