Neetze: Sporthalle Neetze – was soll damit geschehen?

Auf Samtgemeindeebene wird aktuell über den Zustand der Neetzer Sporthalle und eine mögliche Renovierung, auch im Kontext der Energieeffizienz, diskutiert. Die Kosten dafür sind sicherlich hoch und die nötigen Veränderungen aufwendig sowie langfristig zu tätigen. In diesem Bereich können aber auch Fördermittel generiert werden.
Mir persönlich ist es sehr wichtig noch einmal deutlich ein #ProSporthalleNeetze und damit ein Signal für die energetische Renovierung abzugeben.
Die Vereine, Verbände und weitere Institutionen brauchen diese Sporthalle und dabei geht es nicht nur um die Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Neetze, sondern auch aus den angrenzenden Gemeinden, wie Thomasburg oder Reinstorf.
Unsere Sporthalle
- fördert durch ihre Nutzung ein soziales und sportliches Miteinander.
- sie verbindet Generationen und trägt zur Integration bei.
Warum mache ich mir darüber so viele Gedanken? Weil es die politische Debatte gibt,
- kein Geld bzw. kaum noch Geld in die Sporthalle zu investieren.
- die Sporthalle langfristig abzureißen.
An dem neuen Schulstandort Neetze muss ebenfalls eine Sporthalle gebaut werden.
Nach einigen konkreten Aussagen aus anderen Fraktionen soll dort eine Sporthalle für den Schulunterricht gebaut werden. Das könnte bedeuten, eine kleinere Turnhalle, wie es an vielen Grundschulstandorten üblich ist. DAS wäre für Vereine, Verbände und Sportarten, wie Handball, Fußball oder Volleyball das AUS, wenn die bestehende Halle abgerissen werden sollte.
Einigen im Samtgemeinderat und im Gemeinderat Neetze ist es anscheinend egal, wo die Vereine und ihre Angebote bleiben!? SIE meinen, die Samtgemeinde plant schließlich nur für die Schulen und nicht für die örtlichen Vereine!
Ich kann nur zur Diskussion anregen und davor warnen, am falschen Ende zu sparen und in Insellösungen zu denken. … und werfe ein paar Fragen in den Raum:
- Können wir nicht sogar 2 Sporthallen füllen?
- Wäre es nicht wünschenswert mehr Angebote für Jung und Alt im sportlichen Kontext zu ermöglichen?
- Warum müssen wir überhaupt eine Debatte führen, die heißt „entweder, oder“, „alt oder neu“?
- Warum diskutieren wir nicht, wie beides gelingen und erhalten werden kann?
- Kann die Gemeinde eine Sporthalle als Trägerin übernehmen?
- usw.
Hier wünschte ich mir, dass Bürger und Bürgerinnen und Vereine sowie weitere betroffene Institutionen frühzeitig beteiligt werden. Der Fokus darf und sollte nicht nur auf dem Schulbetrieb liegen. Die Gemeinde Neetze muss in sich gehen und überlegen, ob sie die bestehende Sporthalle übernehmen und den örtlichen Vereinen zur Verfügung stellen will/kann.
Davon abgesehen wird es mindestens bis 2030 dauern, bis am neuen Schulstandort eine fertige Sporthalle - in welcher Größe auch immer - steht und genutzt werden könnte. Schon deswegen ist eine Sanierung aus meiner Sicht nötig.
Maik Peyko - Neetze