Unsere Gemeinde wächst und die Anzahl der Hundehalter wird weiter zunehmen.

Besonders die unten genannten Wege sind stark frequentiert von Gassigängern. Die Hinterlassenschaften der Hunde am Wegesrand sind nicht nur unangenehm, sondern stellen eine Infektionsquelle dar.

Viele der Hundehalter vermissen ein Entsorgungssystem.

Um den Hundehaltern in unserer Gemeinde die Entsorgung des Hundekots zu erleichtern, halten wir es für sinnvoll, an diesen stark frequentierten Wegen sogenannte Entsorgungsstationen aufzustellen.

Unkritisch stehen wir dem nicht gegenüber. Oft kann man die Kotbeutel in Büschen hängen sehen oder die Beutel werden einfach irgendwo abgelegt. Vandalismus oder nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch könnte auch problematisch sein. Kompostierbare Tüten machen nur Sinn und lösen sich auf, wenn sie tatsächlich auch im Kompost landen, Kompostklima wird benötigt. Jeder umsichtige Hundehalter hat ohnehin Tüten dabei. Kann man ja auch mal vergessen. Dann hilft die Entsorgungsstation.
Dennoch halten wir es für sinnvoll das System an einigen Strecken zu testen. Die Kosten für die Anschaffung halten sich im Rahmen.
In anderen Gemeinden hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich die Bereitschaft zur Entsorgung des Hundekotes deutlich verbessert durch die zur Verfügungstellung von Hundekotbeuteln in Kombination mit Abfallbehältern.

Unser Antrag zur nächsten Bauausschusssitzung lautet daher:

Die Gemeinde Neetze stellt an den bekannten Hundespazierwegen (Barskamper Weg, Weg zum Mötel, am Osterfeuerplatz, An der Spurbahn Bahnhofstraße) Entsorgungsstationen auf - Beutelspender mit Abfallbehälter.

Monika Quade - SPD-Fraktion Neetze