Vor einigen Monaten wurde Jakob Blankenburg als jüngster direkt gewählter Abgeordneter für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg in den Bundestag gewählt. Das ist seine Bilanz der ersten 100 Tage

Seit meiner Ernennung am 15. Oktober letzten Jahres ist viel passiert. Positives wie die Kanzlerwahl und die Regierungsbildung aber auch Herausforderndes wie die Pandemieentwicklung oder die Situation in der Ukraine.

Was mich in den vergangenen Monaten besonders überrascht hat, ist die Bandbreite von Themen und Anliegen, mit denen ich mich beschäftigen darf. Neu ist für mich auch, wie kleinteilig manche Abstimmungsprozesse in der Fraktion und der Bundestagsverwaltung sind. Vieles im Bundestag läuft routiniert und nach festen Regeln. Trotzdem gibt es regelmäßig Dinge, die mich berühren. So konnte ich einen afghanischen Mann – der im Rollstuhl sitzt und mehr als 10 Jahre lang Ortshelfer für die GIZ war – unterstützen, über Pakistan auszureisen.

Im Bundestag habe ich es geschafft, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zu werden. Hier bin ich zuständig für zwei Themen, die mir sehr am Herzen liegen: Atompolitik sowie Nachhaltigkeit und umweltpolitische Grundsatzfragen. Dazu habe ich bereits drei Reden im Plenum gehalten.

Auch im Wahlkreis habe ich viel auf die Spur gebracht. Mein Büro in Lüneburg (Schlägertwiete 6) ist gut eingearbeitet und läuft rund. Mein zweites Wahlkreisbüro in Lüchow ist eröffnet. Denn mir ist wichtig, auch hier präsent zu sein.

Nachdem ich erfahren habe, dass die Deutsche Bahn die IRE-Verbindung von Lüneburg nach Berlin streichen will, habe ich erste politische Gespräche mit dem Konzern auf den Weg gebracht. Ich setze mich dafür ein, dass die Bahnverbindung weiterbetrieben wird – denn sie ist für viele Menschen in unserer Region unverzichtbar.

Ich habe die vergangenen Wochen auch genutzt, um mich im Wahlkreis vorzustellen. Bei den Samtgemeindebürgermeister*innen, in Unternehmen und Verbänden, in Schulen und in mehreren Bürgersprechstunden. Mir ist wichtig, vor Ort ins Gespräch zu kommen. Mit ehrlichem Interesse und offenen Ohren.

Zusammengefasst: Das solide Fundament für meine politische Arbeit als Bundestagsabgeordneter steht. In der kommenden Zeit wird es für mich vor allem darum gehen, mich noch stärker in meine politischen Themen einzuarbeiten. Im Wahlkampf habe ich versprochen, „mutig für Morgen und mutig für uns“ zu sein. Und diesem Anspruch will ich jeden Tag aufs Neue gerecht werden.

Olaf Scholz und Jakob