Neues von den Windkraftanlagen Wendhausen

Am 4. Februar 2022 informierten sich Andrea Schröder-Ehlers MdL und Barbara Beenen, die für die SPD in den Landtag nachgerückt ist, über die Geräuschbelästigung der Windkraftanlagen in Wendhausen.

Der Einladung zu diesem Treffen waren Vertreter des Bauernverbandes, des Gemeinderates und des Samtgemeinderates gefolgt.

Wie berichtet, klagen viele Einwohner*innen von Wendhausen über Geräuschbelästigungen insbesondere abends und nachts, wenn es windstill ist, die Windräder sich wegen ihrer großen Höhe aber dennoch drehen. In mehreren Gesprächen mit dem Betreiber, dem Bauernverband Nordostniedersachsen, hat der Gemeinderat in Reinstorf versucht, Erleichterungen zu finden. Bislang leider erfolglos.

Eine vom Gemeinderat gewünschte Abschaltung der Windkraftanlagen in tropischen Nächten wird vom Bauernverband wegen zu hoher finanzieller Einbußen abgelehnt. Die sogenannten Serrations, die die Geräuschentwicklung beim Drehen der Rotorblätter verringern sollen, seien bereits angebracht.

Um die Klimaziele zu erreichen, werden zukünftig aber noch mehr und noch höhere Windkraftanlagen noch näher an die Dörfer gebaut werden müssen. Was also tun?

Dieser neue Versuch, mit möglichst vielen Beteiligten und Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen und die Sichtweise der Menschen in Wendhausen zu verdeutlichen, brachte zumindest neue Perspektiven.

Die Landtagsabgeordneten Barbara Beenen (SPD) und Andrea Schröder-Ehlers (SPD) werden sich dafür einsetzen, dass es Forschungsprojekte gibt, die die Geräuschentwicklung erforschen und nach Lösungen suchen, die diese weiter verringern.

Hieran soll nach Möglichkeit auch der Hersteller dieser Windräder beteiligt werden.

Martina Habel

v.l.: Martina Habel (Gemeinderat Reinstorf und Samtgemeinderat Ostheide), Brigitte Mertz (Samtgemeinderat Ostheide), Holger Funke (Gemeinderat Reinstorf), Marion Brohm (Gemeinderat Reinstorf), Andrea Schröder-Ehlers (Landtagsabgeordnete), Barbara Beenen (Landtagsabgeordnete), Herr Teubner (Bauernverband NON)

Auf dem Foto fehlt: Ulrich Görg (Gemeinderat Reinstorf),