Bernd Hein – ein Barendorfer Urgestein
Für seine 30-jährige Mitgliedschaft hat Bernd Hein die Ehrenmedaille des Niedersächsi-schen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) erhalten.
. Norbert Meyer hat in seiner Funktion als Vorsitzender des NSGB Bern Hein die Ehrenmedaille samt Urkunde bei der letzten Ratssitzung im September überreicht. Es ist schon eine besondere Leistung und bedarf großer Ausdauer, Engagement und Durchsetzungsvermögen, um so lange politisch aktiv und immer an vorderster Front tätig zu sein. Es bedarf auch einer verständnisvollen Ehefrau und Familie, damit der Haussegen nicht schief hing, wenn Bernd mal wieder zu Hilfe gerufen wurde.
Welch eine Ehre! Bernd durfte sich nach Ministerpräsident Stephan Weil ins Goldene Buch der Samtgemeinde Ostheide eintragen. Nur wenigen Persönlichkeiten ist diese Ehre bisher zuteilgeworden. Hier finden sich Namen wie Gerhard Schröder, Regine Hildebrandt, Eduard Sieben, Ludmilla …. Und nun auch Bernd Hein und Dieter Schröder.
Aber Bernd hat sich diese Ehrung redlich verdient. Er war von 1986 bis 2011 Bürgermeister der Gemeinde Barendorf und hat diese maßgeblich geprägt. Viele Großprojekte der Gemeinde sind unter seiner Federführung angestoßen und durchgeführt worden. Er war und ist immer noch ein Barendorfer Urgestein und viele denken mit Wehmut an Bürgermeister Hein zurück, der selbst die Leuchtmittel an Laternen auswechselte und überall anpackte, wo es nötig war. Heute noch macht er den Winterdienst bei seinen älteren Nachbarn, die dies selbst nicht mehr schaffen. Für ihn ist dies selbstverständlich, obwohl er mit seinen 80 Jahren wohl auch schon zu den Älteren gezählt werden darf.
20 Jahre - von 1991 bis 2021 - war er auch Mitglied im Rat der Samtgemeinde Ostheide und von 2001 bis 2016 auch Stellvertretender Samtgemeindebürgermeister. In dieser Funktion war er bei unzähligen Goldenen und Diamantenen Hochzeiten, bei Feuerwehrversammlungen und Vereinstreffen ein gern gesehener Gast.
Ich habe ihn immer als faires, offenes und kritisches Fraktions- und Ratsmitglied erlebt, das mit unglaublichem Fachwissen und klaren Worten seinen Standpunkt vertreten hat. Er hatte „Rückgrat“ – wie man so schön sagt – und hat dies auch nach außen vertreten. Man wusste, was man an ihm hatte und wofür er steht. Dafür danke ich ihm außerordentlich, denn er hat mir vorgelebt, was einen guten Politiker ausmacht.
Lieber Bernd, herzlichen Dank für alles, was du für Barendorf und die Ostheide getan hast. Wir wünschen dir im wohlverdienten politischen Ruhestand alles Gute, Freude, Gesundheit und Wohlergehen.
Brigitte Mertz - Fraktionsvorsitzende im Samtgemeinderat Ostheide