Der Juni ist Rosenmonat, jetzt zeigt diese Pflanze ihre schönste Seite.

Da liegt es doch nahe, an Stelle langweiliger und steriler Hecken aus Lebensbaum, Zypresse oder Kirschlorbeer eine lockere Rosenhecke zu setzen. Dafür gibt es robuste und den ganzen Sommer mehrmals blühende Sorten. Zu empfehlen sind Strauch- und heimische Wildrosen, die es in allen Höhen und Breiten und Farben gibt. Sie tragen zur Artenvielfalt bei und bieten zahlreichen Lebewesen wie Vögeln und anderen Tieren Nahrung, Brut- und Nistschutz. Insekten finden in ihren Blüten Pollen und Nektar, wobei darauf zu achten ist, einfache oder halbgefüllte Blüten zu wählen. Zu nennen sind da einfach blühende Kartoffelrosen und die Zimtrose sowie die halbgefüllten Strauchrosen. Ich habe beste Erfahrungen mit der „Frankfurter Palmengarten“, pink (s. Foto) gemacht. Klassiker ist die „Kordes Brillant“, orange. Rosen sind zu Unrecht als besonders pflegeaufwändig verschrien. Wer aber abhängig vom vorhandenen Standort die richtige Sorte mit ADR-Prädikat, Güteklasse A oder B wählt und die grundsätzlichen Bedürfnisse dieser schönen Pflanzen erfüllt, wird mir ihr nicht mehr Mühe haben als mit Schnitthecken.

Heidemarie Apel