Genauso hat es die Zeitung „Die Zeit“ und „Der Spiegel“ bereits Anfang des Jahres in unterschiedli-chen Berichten recherchiert und berichtet.

Unter den Familien sind besonders die stärker belastet, die ein geringeres Einkommen vorweisen können. Es gibt Untersuchen, bei denen man von einer Preissteigerung von 4,5 % bis 7 % des Haushaltseinkommens ausgeht. (vrgl. „Die Zeit“ März 2023). Dazu die steigenden Energie- und Heizkosten - sowie insbesondere im Landkreis Lüneburg - die hohen Mietkosten machen es im Gesamtkontext betrachtet nicht einfacher für die Familien.

Daher ist es von außerordentlicher Wichtig- und Dringlichkeit, dass wir gemeinsam und fraktionsübergreifend neben der finanziellen Absicherung von Familien, wie der Kindergrundsicherung, ganz besonders die Kinderbetreuung vor Ort in den Gemeinden weiterentwickeln und stärken.

Vorhandene Angebote müssen ausgebaut und neue Alternativen angeboten werden. Immer mehr Familien sind darauf angewiesen mehr zu arbeiten, Stunden aufzustocken oder flexibler bei der Umsetzung ihrer Arbeitszeiten zu reagieren. Daher müssen wir gezielt auf diese neue Situation reagieren. Es kann nicht sein, dass es in der Ostheide Familien gibt, die keinen Betreuungsplatz im Rahmen der nachschulischen Betreuung an unseren Grundschulen erhalten und alternativlos abgewiesen werden. Dabei spielt es in meinen Augen auch keine Rolle, ob es sich hierbei um eine freiwillige Leistung oder eine Pflichtaufgabe der Verwaltung handelt. Wir müssen unseren Familien tatkräftig zur Seite stehen, sie unterstützen und ihnen ein besseres Angebot machen als bisher.

In den letzten Wochen wurde ich aus aktuellem Anlass immer wieder auf genau diese Situation von Familien angesprochen. Die Familien sind teilweise verzweifelt und wünschen sich schnelles Handeln und zielgerichtete Lösungen für die Kinder unserer Samtgemeinde! Verständlich!

Maik Peyko