Seit mehreren Jahren erleben wir im Sommer große Trockenheit, die es den Gartenliebhabern schwer macht, Wachstum und Blüten zu erhalten. Zudem ist Wassersparen angesagt.

In diesem Sommer ist nach einem relativ feuchten Winter bereits Anfang Juni in unseren Breiten der meist sandige Boden stark ausgetrocknet. Die Hitze treibt den Landwirten die Sorgenfalten auf die Stirn, die Sprenger laufen auch tagsüber. Im Hausgarten gibt es einige Möglichkeiten, der Trockenheit entgegenzuwirken. Oberste Devise ist: In den Beeten gibt es keine offenen Stellen. Alle Stauden usw. werden dicht gepflanzt und beschatten so den Boden, außerdem sieht so ein Beet umso prächtiger aus. Zwischenlücken können z.B. mit Schlüsselblumen oder Veilchen unterpflanzt werden. Diese bringen im Frühjahr ein Staudenbeet zum Blühen und entwickeln dann dichte Blattnester, die Schatten spenden. Im Herbst müssen sie nicht einmal geschnitten werden.

Des Weiteren bildet Mulch eine schützende Schicht. Unter einer Decke aus angetrocknetem Rasenschnitt und Rindenmulch (Größe 0 – 2 cm) bleibt die Erde krümelig und trocknet nicht so leicht aus. Die Schicht sollte nicht mehr als 3 - 5 cm dick sein, damit nichts fault. Lieber füllt man während der Saison ein- bis zweimal nach und kann sie im Herbst eingrubbern, um den Humusanteil zu erhöhen. Wer Schnecken hat, findet diese dort am ehesten.

Heidemarie Apel, Wendisch Evern