Bezahlbarer Wohnraum wichtiges Thema auf Unterbezirksparteitag

Die SPD im Landkreis Lüneburg hat einen neuen Vorstand. Die Reppenstedterin Karoline Feldmann und der Lüneburger Jakob Blankenburg bilden zukünftig eine Doppelspitze und folgen damit auf Andrea Schröder-Ehlers, welche nach 14 Jahre nicht erneut kandidierte. Beide wurden auf dem regulären Unterbezirksparteitag gewählt, der am Samstag, den 09. September in Barum stattfand.

Die Juristin und der Bundestagsabgeordnete haben sich ein klares Ziel für ihre zweijährige Amtszeit an der Spitze der Kreis-SPD gesetzt: Als SPD sind wir die stärkste Kraft im Landkreis Lüneburg und treten an, um dies auch weiterhin zu bleiben. “Die SPD ist die Kümmerer-Partei vor Ort, immer ansprechbar und nah bei den Menschen in Landkreis und Hansestadt Lüneburg”, so Feldmann und Blankenburg.

Weiterhin gewählt wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Josephine Kicol und Philipp Meyn. Der Bardowicker Achim Gründel wurde zum Finanzverantwortlichen gewählt, die Adendorferin Eva Köhler übernimmt die Schriftführung. Komplettiert wird der geschäftsführende Vorstand durch den Kreistagsfraktionsvorsitzenden Franz-Josef Kamp und Christoph Palesch als Kommunalbeauftragten. Aus allen Teilen des Kreises ergänzen neun neu gewählte Beisitzende den Vorstand, unter anderem Maik Peyko aus Neetze.

Darüber hinaus verabschiedeten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in einem Leitantrag ihre Wohnungspolitischen Ziele für das Lüneburger Land. “Bezahlbarer Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit. In kaum einem anderen Landkreis in Niedersachsen sind die Mieten so hoch wie bei uns”, erklärt Jakob Blankenburg. Um die steigenden Mieten zu dämpfen, sollen nach dem Willen der SPD jeweils 350 neue Wohnungen pro Jahr in Stadt und Hansestadt entstehen. Gemäß dem sog. „Lüneburger Modell“ sollen davon mindestens 30% als sozial geförderter Wohnungsbau zur Verfügung stehen. “Bei der Umsetzung sollen vor allem die kommunalen Wohnungsgesellschaften eine große Rolle spielen, aber auch die in Gründung befindliche Landeswohnungsbaugesellschaft sehen wir hier in der Pflicht”, ergänzt Karoline Feldmann.

Nach insgesamt 6 Stunden intensiver Beratungen zeigt sich die neue Doppelspitze der SPD im Landkreis Lüneburg zufrieden: „Wir haben ein starkes Signal der Erneuerung gesendet, ohne dabei ganz auf Kontinuität und Erfahrung zu verzichten. Nun heißt es ins Arbeiten zu kommen - es ist viel zu tun!“ so die beiden Vorsitzenden.

SPD-Parteibüro, Lüneburg

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