In der letzten Ostheide Rundschau habe ich bereits von der neuen 70-km/h-Zone an der B216 berichtet. Dieses Thema führte mich damals zu einem Treffen mit Herrn Bretthauer, dem Leiter für Verkehrsangelegenheiten im Landkreis. Gemeinsam machten wir Halt an der Kreuzung Thomasburger Straße/Dorfstraße, wo uns ein Anwohner schon einige Tage zuvor auf Probleme aufmerksam gemacht hatte.

Vor Ort wurde schnell deutlich, dass das Stoppschild viel zu weit zurückstand und es keinerlei Haltelinie gab. Der Anwohner schilderte eindringlich, wie häufig Autos viel zu schnell um die Ecke bogen – und dass er deshalb täglich um die Sicherheit seiner Familie bangte.

Diese Sorgen nahm Herr Bretthauer sehr ernst. Er schlug vor, das Stoppschild nach vorn zu versetzen und eine Haltelinie einzuziehen. Gleichzeitig musste aber auch gewährleistet bleiben, dass große Landmaschinen und Busse die Kreuzung weiterhin problemlos passieren können. Daraus entstand die Idee einer aufgemalten Verkehrsinsel – ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Praxistauglichkeit.

Was mit einer spontanen Begehung begann, entwickelte sich über einige E-Mails und rund ein Jahr Planungszeit zu einem fertigen Konzept. Schließlich gab die Gemeinde Thomasburg grünes Licht.

Heute können die Radenbecker – und besonders die Anwohner an der Kreuzung – aufatmen: Endlich sorgt die neue Markierung für mehr Übersicht, Sicherheit und ein gutes Gefühl im eigenen Dorf.

Hendrik Eggers