Die Streuobstwiese im Bürgerpark ist durch einen Flächennutzungsausgleich angelegt worden. Aber wie nutzt man die Anlage?

Zuerst wurde der Versuch mit der Aktion gelbes Band, alle Obstbäume, um die ein gelbes Band gebunden ist, sind zur Ernte des Obstes durch die Allgemeinheit freigegeben, gestartet. Dies fand in Barendorf nicht den Anklang, den sich die Organisatoren versprachen. Darum ist nun die Gemeinde dabei, mit dem Verein „St. Vitus-Generationenhaus e.V.“ eine Nutzungsvereinbarung abzuschließen. Der Inhalt: Der Verein kümmert sich um die Pflege der Obstbäume und darf dann die Früchte ernten und verarbeiten. Indirekt haben wir im Dorf auch etwas davon. Wir als Bürger*innen besuchen Veranstaltungen in der Pfarrscheune in Reinstorf und können den Saft aus den Früchten dort genießen. Siehe auch das Interview und die Nachbarschaftskonzerte. Wir finden, dass dies eine runde Sache ist und dabei in der Summe viel Gutes entsteht. Daher rufen wir Sie Alle auf, den Verein „St. Vitus-Generationenhaus“ auf zweierlei Dingen zu unterstützen. Der Verein sorgt sich um die Obstbäume und verarbeitet die Ernte, die er durch sein Engagement erwirbt, sinnvoll. Wir können den Saft in Reinstorf kaufen und helfen dadurch dem Verein. Es lohnt sich, glauben sie mir. Wenn bald jedes Glas Saft nach anderen Äpfeln schmeckt, dann lernen wir die Vielfalt dieses Obstes erst kennen. Schaden sie aber auch nicht dem Verein, indem sie ihm die Äpfel „wegernten“. Dann wäre nämlich das Ziel, das erreicht werden soll, nicht erreichbar.

Hans Riechert, Barendorf