Was gibt es Neues in Barendorf?

Drosselweg
Der Drosselweg, eine weitere Gemeindestraße, im Dorf wird saniert. Die Straße wurde in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts neu angelegt. Seitdem wurde vor allem im Untergrund erweitert und neu gemacht. Nur, eines Tages ist die Straße ebenso reparaturbedürftig, dass mit ein paar Teerflicken leider nicht mehr geholfen werden kann. Der Schmutzwasserkanal ist nicht mehr ganz dicht. Es drohen dann Auswaschungen im Untergrund, die zu ordentlichen Schäden in der Straße durch Absenkungen führen können. Dann muss die Regenwasserkanalisation den neuen klimatischen Bedingungen angepasst werden. Zukünftige, teils massive Regengüsse, kann die vorhandene Straßenentwässerung nicht mehr aufnehmen und abführen. Sie muss ersetzt werden. Zudem führen zwei Entwässerungsleitungen durch privaten Grund, was heutzutage auch nicht mehr erlaubt ist. Also sind Umbauten die Folge. Und wenn dann die Tiefbauer irgendwann im Jahr 2024 die Straße fertiggestellt haben, hoffen wir Alle, dass für die nächsten Jahre dann die Anwohnenden keinen weiteren Belästigungen ausgesetzt werden.
Lerchenweg
Im Lerchenweg wird die AVACON ein neues Trafohaus installieren, damit auf den wechselnden Energiebedarf mit seinen täglichen Schwankungen besser reagiert, und vor allem automatisiert, werden kann. Auch dort wird die Gemeinde zukunftsfähig aufgestellt. Wer wissen möchte, was der Energieversorger aufbaut, kann sich ein baugleiches Haus in der Dorfstraße besichtigen. Es ist das „Feuerwehrauto“, das an der Ecke Dorfstraße/Imkerweg geparkt ist. Denn die eine oder andere Privatperson speist Energie, die auf dem eigenen Grund erzeugt wird (PV-Anlagen), ein. Im Gegenzug erhöht sich mit jedem E-Auto der Stromverbrauch am Abend, wenn das Fahrzeug auf dem Grundstück steht und wieder „aufgetankt“ wird. Die Frage, was mit der alten Trafostation geschieht, ist noch offen. Ebenso drängt sich auch hier die Frage auf, wann denn die AVACON den von ihr schon seit Jahren geplanten Abriss der Trafostation in der Dorfstraße in Angriff nimmt. Ja, in beiden Häusern wird es durch das jahrzehntelange Betreiben zu einer gewissen Schadstoffbelastung durch z.B. PCB gekommen sein. Gerade darum verbietet sich eine Nachnutzung, egal welcher Art. Und das schöne ist, dass die umweltgerechte Entsorgung des Baustellenabfalls der Gemeinde keine Kosten verursacht.
Dorfstraße
In der Dorfstraße regten sich auf dem Gelände des ehemaligen Gutshofes schwere Baumaschinen. Nachdem sie fertig waren, musste festgestellt werden, dass auf dem Gelände Baustraßen angelegt wurden. Nun stellt sich die Frage, ob der Bebauungsplan auf einmal fertig und genehmigt war. Nein, nein, so schnell geht es im Landkreis Lüneburg nun auch wieder nicht. Politik und Verwaltung tun ihr Möglichstes, aber Wunder können wir auch nicht bewirken. Nein, die Investoren sind der Meinung, dass sie schon einfach mal nach den Vorplanungen mit den Erdarbeiten begonnen haben. Kommt es zu Änderungen durch den dann gültigen Bebauungsplan, dann sind die Belastungen durch die Investoren zu tragen. Freut auch die Gemeinde. Die beiden Bushaltestellen im weiteren Verlauf der Dorfstraße werden auch in diesem Jahr noch barrierefrei umgebaut.
Spielplätze
Die Spielplätze im Dorf wurden begangen. Hört sich seltsam an, aber es ist so was Ähnliches wie der Hauptuntersuchung für Kraftfahrzeuge. Wenn dann die Seilbahn im Barcken wieder aufgebaut ist, dann sind die Plätze für unsere lieben Kleinen wieder relativ sicher.
Hans-J. Riechert